Teutoburgias Siedlungsgeschichte Teil 1

Schreberstraße 17/Ecke Teutoburgiastraße

Tür an Tür: Das Zusammenleben der Arbeiter in Teutoburgia
Teutoburgia wardie jüngste Zeche auf Alt-Herner Gebiet, und ihr war wahrlich kein langes Lebenbeschieden. Kohle wurde hier nur 14 Jahre lang gefördert, von 1911 bis 1925. Der Zechen- undSiedlungsname "Teutoburgia" könnte auf die Schlacht im TeutoburgerWald zurückzuführen sein, die dort im Jahr 9 zwischen Römern und Germanenausgetragen wurde. Immerhin lieferten sich die beiden Stahlunternehmen „BochumerVerein“ und Krupp einen gewissen Kampf um das beste Ansehen: Krupp baute zudieser Zeit in Essen die Siedlung Margarethenhöhe und der Bochumer Vereinwollte ebenso mit einer Vorzeigesiedlung aufwarten. Zeitgleich mit dem Zechenaufbau begann der Bau der Bergarbeitersiedlungsüdlich des Zechengeländes. Ausführender Architekt war Otto Berndt, der inDiensten des Bochumer Vereins stand.