Alter Friedhof an der Lohofstraße

Lohofstr. 17

Kunstvolle Grabsteine und Ruhestätte von berühmten Eickeler Bürgern
Ander Lohhofstraße liegt einer der ältesten Friedhöfe der Stadt. Unter anderem ist hier 1888 auch die Erbin der Hülsmann-Brauerei, Luise Hülsmann geb. Markmann beerdigt worden, die 1852 Heinrich Hülsmann geheiratet hat. Der alte evangelische Friedhof Eickel wurde 1827 angelegt. Viele Bürger Eickels nennen ihn noch heute „Alter Friedhof“. Es war einer der üblichen Dorffriedhöfe, und durch das rapide Wachstum Eickels mussten schon 1851 zusätzliche Grundstücke erworben werden. 1885 war der Friedhof endgültig zu klein, und es wurde der „Neue Friedhof“ an der Edmund-Weber-Straße eingeweiht. Im Linken Teil weisen mächtige Kastanien den „alten Teil“ des Friedhofs aus. Nimmt man den äußeren Weg, so gelangt man ganz in der Ecke zum Grab der Familie Wilhelm Middeldorf, dem Gründer der Emscher-Genossenschaft. Folgt man dem Weg, so findet man die Gräber der Gemeindepfarrer und die ältesten kunstvollen Grabsteine aus den Jahren 1833, 1873 und 1876. Auch der Grabstein von Luise Hülsmann, die 1888 verstorben ist, liegt hier im hinteren Bereich. Das Gräberfeld für die verstorbenen Pfarrer jüngerer Zeit wurde neu angelegt. Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man drei große Kreuze aus Stahl im neueren Teil des Friedhofs. Es handelt sich dabei um das Denkmal zum Grubenunglück auf der Zeche Pluto am 10.05.1882. Hier fanden 23 Bergleute der Zeche ihre letzte Ruhestätte.