Lichtkunstobjekt: Licht unter der Brücke

Günter Dohr gestaltete die Unterführung auf dem Weg vom Bahnhof in die Innenstadt. Dohr hat in die mit Marmor gestaltete Wandverkleidung eine Reihe fensterartiger Ausschnitte eingelassen. Sie haben unterschiedliche Größen und sind alle entlang einer horizontalen Achse angeordnet. Mal tauchen sie als doppelte Form auf, mal befinden sich zwei direkt untereinander. Die größeren Lichtfenster schaffen scheinbar einen unregelmäßigen Rhythmus, der von den kleinen Formen kontrastiert wird. Alle Nischen leuchten durch farbige Neonröhren im Inneren. Mit der Abfolge dereinzelnen Lichtformen schafft Günter Dohr eine fast musikalisch anmutende Struktur, die durch die Bewegungen des Vorbeigehenden und die Spiegelungen im Marmor noch unterstützt wird.